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Maru-Kage Kurita ( Gast )
Beiträge:

22.09.2006 03:18
PLANET WEGA/PRÄFEKTUR WEGA/MILITÄRDISTRIKT DIERON/DRACONIS KOMBINAT Antworten
Konnichi wa Busosenshi, willkommen auf Wega

LANG LEBE KOORDINATOR THEODORE KURITA!

Sitat von Mark Twain :
Besser, Ehre zu verdienen
und sie nicht zu haben,
als Ehre zu haben,
die man nicht verdient.


DER PLANET WEGA

Die Wega ist eine Sonne der Spektralklasse A0V mit den Koordinaten X -3,65 und Y 107,97. Der gleichnamige bewohnte Planet ist der 7. dieses Sonnensystems von 8 Planeten. Die Flugzeit vom Planeten zu den Sprungpunkten beträgt 27 Tage bei 1g Beschleunigung. Es befinden sich K-F-Ladestationen am Zenith- und am Nadirsprungpunkt. Der Planet Wega ist der Hauptplanet der Präfektur Wega im Militärdistrikt Dieron des Draconis Kombinates. Der Planetare Herrscher ist Herzogin Marianne Vron. Auf dem Planeten befindet sich eine ComStar-Anlage der Klasse B, die von Präzentor Noren Glover geleitet wird. Der Planet besitz keine einheimischen Lebensformen. Die Bevölkerung beträgt zur Zeit 2.284.000.000 Einwohner.



Der mondlose Planet Wega ist eine heiße (durchschnittliche Temperatur am Äquator 45°C), trockene Welt mit drei Kontinenten, Südnantuo, welcher die südliche Hemisphäre bedeckt, Nordnantuo und Forsiar in der nördlichen Hemisphäre. Der einzige Ozean des Planeten, Nilos, bedeckt nur 21% der Planetenoberfläche und sieht aus dem All mehr wie ein verschlungenes, riesiges Flusssystem aus.

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Aktuelles Wetter in
Nevcason, Wega:
Wetter ca.

Sonne, kaum Wolken
Min/Max Temp.
24°C / 35°C
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Die planetare Hauptstadt, Nevcason auf dem Kontinent Südnantuo, ist durch eine Einschienenbahn mit dem industrialisierten Raumhafen Nasew, der zweitgrößten Stadt des Planeten welche auf der anderen Seite des Kontinents liegt, verbunden. Nevcason gilt auch als der Geburtsort des Sternenbundes, weil hier im Jahre 2569 der Wega-Vertrag zwischen Hohiro Kurita und Ian Cameron von der Terranischen Hegemonie unterzeichnet wurde. Andere wichtige Städte sind die Minenstädte De Zerber und Al Aldurban, Cochus an der Küste, Halo und Roccer im Hinterland zwischen der Großen Tränenwüste, dem Meer der Tränen und den Trebasonbergen von Südnantuo sowie Qaterrani auf Nordnantuo. Die Bevölkerung legt größere Strecken in der Regel mit Elektrofahrzeugen oder reitend zurück.



Wega wurde bereits früh von Terra aus besiedelt und war wegen seiner relativ freundlichen Umweltbedingungen eine Überraschung. Es gab außer mineralischen und metallischen Ressourcen genügend Trinkwasser und eine relativ angenehme Temperatur, nur die in der Sommerperiode auf Südnantuo auftretenden Wirbelstürme kratzen an diesem Bild. Bereits fünfzig Jahre nach der Entdeckung des Planeten und der Besiedlung, die vor allen Dingen von Minengesellschaften und anderen Industrien angetrieben wurde, war Wega eine geschäftige und lebendige Welt.



Seit dem Fall des Sternenbundes und dem Ende der Terranischen Hegemonie gehört Wega dem Draconis Kombinat an. Wega wurde zur Heimat zahlreicher leichter und mittlerer Industrien und produziert zum Beispiel Computer, Panzerteile und medizinische Bedarfsartikel. Die strikten Umweltrichtlinien sorgten dafür, dass die Atmosphäre des Planeten relativ sauber blieb und so konnten zahlreiche Lebensformen auf Wega angesiedelt werden, vor allem Kamele und Pferde, die als Fortbewegungs- und Transportmittel dienen.

Aufgrund seines Industrialisierungsgrades, wurde Wega im Draconis Kombinat zur Hauptwelt der gleichnamigen Präfektur erhoben und bekam eine ständige Garnison. Dies führte während der Nachfolgekriege jedoch zu vielen Überfällen durch das Lyranische Commonwealth, so dass die felsige Oberfläche Wegas heute von ausgebombten Fabriken übersät ist. Nur noch wenige der auf Wega angesiedelten Firmen können ihren Betrieb aufrecht erhalten. Eine davon ist Cosby Myomer Research in Nasew. Der Direktor der Firma steht im Commonwealth wegen des Mordes an einem lyranischen Händler auf der Fahndungsliste. Die in der Firma tätigen ISA-Agenten lassen den größten Teil der hier üblichen Betrügereien zu, da sie sich vor allem gegen lyranische Händler richten.

Eine der Besonderheiten und touristischen Attraktionen Wegas sind die Pyramiden von Neuägypten auf dem Kontinent Forsiar. Die fünf zu Zeiten des Sternenbunds erbauten Pyramiden waren die Marotte eines exzentrischen Megamilliardärs, Akem Sanders. Sanders hing der Religion der alten Ägypter an und ließ die Pyramiden als Ausdruck seines Glaubens errichten. Seither kam es immer wieder zu Versuchen, ins Innere der Pyramiden einzudringen oder sie zu untertunneln, in der Hoffnung, auf Schätze zu stoßen, was jedoch bisher noch jedes Mal erfolglos blieb. Um die Pyramiden herum hat sich inzwischen eine florierende und touristisch geprägte Raumhafenstadt mit Namen New Egypt gebildet.


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Die NNW-New

begin of transmission
verifiziere daten

„Uns erreichen Berichte um einige Pirateneinheiten die vermehrt Unruhe und Schrecken im
Drakonis Kombinat/Präfektur Wega/Militärdistrikt Dieron verbreiten.
Die Piraten sind Generastabsmässig organisiert und sind warhrscheinlich kampf erfahren.
Wo Sie herkommen und was Sie, außer Plündern und Menschen verschleppen, vorhaben wissen wir nicht.
Es wurde vom Oberkommado des Militärdistrikt Dieron und auf Befehl des Koordinators, ein stark erweitertes Budget erlaubt,
welches den Regionale Einheiten ermöglich alle “Piraten” Elemente zujägen und die Zivilbevölkerung verstärkt zuschützen.“

„Das waren die neusten und aktuellsten Nachrichten für Sie aus Präfektur Wega
mit freundlicher Unterstützung der örtlichen Regierung.
Ich bin "Tai Chi Chuan" aus Nevcason und sprach für NNW-News."

end of transmission
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Angefügte Bilder:
BUSHIDO_WEGA.jpg   NEUKARTEWEGA.jpg   OBERKARTEWEGA.jpg   planetvegabild.jpg   prefectureWEGA.jpg  
Maru-Kage Kurita ( Gast )
Beiträge:

22.09.2006 03:59
#2 RE: PLANET WEGA/PRÄFEKTUR WEGA/MILITÄRDISTRIKT DIERON/DRACONIS KOMBINAT Antworten
DIE LEGION WEGA (3025-3031)

Die Legion Wega gilt als "wandernde Einheit". Diese Bezeichnung wird im
draconischen Militär für Einheiten ohne feste Verteidigungsregion verwendet. Von
ihnen wird erwartet dass sie jederzeit zum Abtransport bereit sind, wo auch immer
man sie schicken mag. Daher besitzen diese Einheiten in der Regel eigene Sprung-
und Landungsschiffe. Es herrscht häufig eine gewisse Voreingenommenheit gegen die
wandernden Einheiten. Während die besseren unter ihnen Bewunderung hervorrufen,
werden sie doch im allgemeinen kaum besser als Söldnertruppen eingestuft. Man hält
ihnen vor, dass sie durch ihre ständige Bewegung kein so starkes Loyalitätsgefühl für
das Reich entwickeln können, wie die Distrikteinheiten. Die Wanderer bekommen
diese Voreingenommenheit vor allem dann zu spüren, wenn sie Nachschub brauchen.


Die von Koordinator Takashi Kurita gegründete Legion Wega wird auch gerne als
„Achselhöhle des Drachen“ bezeichnet. Wenn eine Versetzung zu den
Pesht-Regimentern das Fegefeuer des draconischen Militärs darstellt, dann ist eine
Versetzung zur Legion Wega die Hölle, eine Hölle, aus der es kaum ein Entkommen
gibt. Die 3011 gegründete Legion besteht aus drei Regimentern, bunt
zusammengewürfelte Mischungen aus Störenfrieden des Kurita-Militärs, den
Überresten zerschlagener Söldnereinheiten, Deserteuren aus anderen
Nachfolgerstaaten und MechKriegern, die in der Peripherie gefangengenommen und
als Sklaven an die Legion verschachert wurden.

Angesichts dieser Zusammenstellung überrascht es kaum, dass von Disziplin hier kaum eine Rede sein kann. Eine solche Ansammlung von „Krüppeln“ zu motivieren, konnte nur Theodore Kurita gelingen, der kurz vor Ausbruch des 4. Nachfolgekrieges persönlich den Befehl über die Legion Wega übernahm und dem es gelang, sie zu beachtlichen Leistungen anzuspornen, die unter anderem die Eroberung Wegas durch das Lyranische Commonwealth verhinderten. Trotzdem leidet die Legion weiterhin unter mangelhafter Disziplin und einem katastrophalem Ruf. Nachdem Gunji no Kanrei Theodore Kurita inzwischen auf Luthien den Oberbefehl über das draconische Militär übernommen hat, ist mit einer Besserung dieser Situation auch kaum mehr zu rechnen. Die Legion Wega wird wie eine Söldnereinheit geführt. Die Kombinatsregierung fördert diese Mentalität, indem sie den MechKriegern keinen regelmäßigen Sold ausbezahlt, sondern jede einzelne Mission stets gesondert abrechnet.


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Tai-sho Theodore Kurita
Geboren am 1. Juli 2997

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Für die Legion ist es beinahe unmöglich, Ersatzteile zu bekommen. Solange das Kombinat Söldner beschäftigte, rangierte die Einheit auf den Einheitslisten des Beschaffungsamtes sogar noch unter diesen. Auch jetzt noch geben sich die Beamten häufig besonders Mühe, die wenigen für die Legion genehmigten Lieferungen zu verschleppen.
Obwohl die ISA Schwierigkeiten damit hat, die Aktivitäten der Legion Wega zu überwachen, erfordern deren MechKrieger ihre ständige Aufmerksamkeit. Unter den Legionären heißt es, dass man keine Tür öffnen kann, ohne sie einem ISA-Agenten vor die Nuß zu ballern. Diese besonders intensive Überwachung ist ein weiterer Grund für Verzögerungen der Nachschublieferungen.
Die Einheit kann es sich mangels ausreichender Farbmengen nicht leisten, ihre Mechs einheitlich zu bemalen, so dass die Maschinen farblich völlig unterschiedlich aussehen. Die Insignien der Einheit zeigen eine zigarrerauchende Ratte vor einem Vollkreis, der einen Planeten, manche sagen Luthien, manche Wega, darstellen soll. Zu Ehren des Mannes, der ihnen diese Hölle auf Erden beschert hat, hat Theodore Kurita die Ratte Takashi getauft, was ihm den Respekt und die Akzeptanz der Legionäre eingebracht hat.

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GESCHICHTE DER LEGION WEGA


Die Ära Theodore Kurita


Am 22. Dezember 3024 setzte Koordinator Takashi Kurita seinen Sohn Theodore als Befehlshaber über die Legion Wega ein, um ihn damit zu demütigen. Theodore trat sein neues Kommando am 1. April 3025 auf dem Planeten Marfik, wo die 11. Legion Wega Garnisonsdienst schob, an. Schnell erarbeitete er sich den Respekt des heruntergekommenen Haufens, indem er gegenüber dem vormaligen Kommandierenden Offizier, Sho-sa Esau Olivares, keine Schwäche zeigte und diesem bei ihrem ersten Aufeinandertreffen sofort klar machte, wer der Chef ist.

Bis Ende 3027 brachte Theodore die Legion mit Hilfe seiner heimlichen Ehefrau Tomoe Sakade, dem ISA-Agenten Ninyu Kerai und Sho-sa Olivares auf Vordermann. Dabei sorgte Kerai in seiner Funktion als ISA-Agent dafür, dass die ISA-Akten über die Legion zuerst über Theodores Schreibtisch wanderten, bevor sie zum Koordinator kamen, so dass Theodore den Einfluss seines Vaters auf ein Minimum reduzieren konnte.

Die Legion hatte auch in den ersten Jahren unter Theodore Kurita keine Feindkontakte, da der Koordinator das Leben seines Erben nicht in Gefahr bringen wollte. Einige Mitglieder der Legion nahmen deshalb die Gelegenheit wahr, sich anderen, kämpfenden Einheiten anzuschließen, so wie zum Beispiel Chu-i Akira Brahe, der Sohn von Yorinaga Kurita, der sich im Oktober 3027 zur Genyosha, der neuen Eliteeinheit seines Vaters, versetzen ließ.

Am 11. Dezember 3027 kam Fuhito Tetsuhara, der Bruder von Minobu Tetsuhara, dem Kommandeur der Ryuken-Regimenter, zur Legion Wega. Fuhito hatte am Debakel auf Galtor teilgenommen und nach der verlorenen Schlacht versucht, die Ehre seines Kommandeurs Yorioshi zu verteidigen, dem die Niederlage zu Unrecht angelastet wurde. Nachdem Yorioshi für schuldig befunden wurde, degradierte man Fuhito vom Tai-i zum Chu-i und steckte ihn zur Legion Wega. Theodore machte die Degradierung wieder Rückgängig und übergab Tai-i Tetsuhara in seinem Panther „Katana Kat“ das Kommando über eine Scout-Kompanie.

Als die Spannungen in der Inneren Sphäre kurz vor dem Ausbruch des 4. Nachfolgekriegs immer spürbarer wurden, ließ Theodore seine heimlich geborenen Kinder Hohiro und Omi von Marfik in ein geheimes Versteck schaffen, gerade rechtzeitig, denn zwei Wochen später bach der Krieg auch über Marfik herein.


Die Schlacht auf Marfik


Am 24. August 3028 landete eine Steiner-Invasionsflotte mit duzenden Landungsschiffen auf Marfik. Ziel der Invasion durch die 4. Skye Rangers unter Kommandanthauptmann Kathleen Heany, war die Gefangennahme von Theodore Kurita. Durch einen Zufall befand sich die Legion Wega zum Zeitpunkt der Landung nicht auf Manöver in der Stadt Netaltown, wo der Davion-Geheimdienst, der mit den Lyranern zusammenarbeitete, die Legion vermutete. Dadurch gelang es der Legion am 29. August, sich vor der Übermacht der Invasoren in den Donnerbrau-Wald zurückzuziehen. Die Lyraner, die in der Legion Wega keinen ernstzunehmenden Gegner sahen, wurden überrascht, als die Legion die Hauptstreitmacht der Rangers angriff, um auch der Infanterie genügend Zeit zu geben, sich in den Wald zurückzuziehen. Die schnelle Gefangennahme von Theodore war damit gescheitert. Aus der hastigen Flucht der Legion in die Wälder, folgerten die Lyraner allerdings, dass die Legion demoralisiert sei. Die Zerstörung der 72. Skye Panzer in der Stadt Gathers Juwel, brachte die Lyraner auf den Boden der Tatsachen zurück.

Die Lyraner nahmen zwar das Hauptquartier der Legion in der Stadt Massingham ein, sahen sich aber in den folgenden Monaten mit zunehmenden Guerillaüberfällen der Legion konfrontiert, die auf der Grundlage einer Zuschlagen-und-Verschwinden Taktik weiterkämpfte. Einziger Erfolg der Lyraner blieb die Einnahme des Raumhafens von Massingham am 14. September durch die Kapitulation der 24. Legionsinfanterie. Der Legion waren damit scheinbar sämtliche Rückzugsmöglichkeiten ins All verwehrt.

Fehlender Nachschub zwang die Legion, von der nur noch ein Bataillon übrig war, schließlich, den Guerillakampf aufzugeben. Auf den Anhöhen östlich der Stadt Sitika stellte sich die Legion, um in einem ehrenhaften Kampf zu sterben. Durch einen Zufall fand Tai-i Tetsuhara einen Tag vor der Schlacht, in einem verlassenen Gebäude des Flugfeldes von Sitika, Hinweise auf den Verbleib des Legions-Landungsschiffes „Polarfuchs“, dass während der Invasion aufgegeben, von den Lyranern aber unentdeckt geblieben war. Obwohl sich Theodore zunächst weigerte, einen Teil der Legion im Stich zu lassen, überzeugten ihn seine Männer schließlich, dass der Tod von Theodore dem Kombinat mehr schaden würde, als der Verlust eines Teils der 11. Legion Wega.

Am 27. September verließ Theodore daraufhin, mit einem großen Teil der Überlebenden Mechs der Legion, in der Polarfuchs den Planeten. Ein kleiner Teil der Mechs und große Teile der Infanterie der Legion blieben auf dem Planeten zurück und deckten den Rückzug. Mechattrappen, die von Infanteristen zum „Leben“ erweckt wurden, gaukelten den Lyranern vor, die Legion befände sich immer noch auf Marfik. Sho-sa Olivares, der die Zurückbleibenden kommandierte, steuerte außerdem den Orion von Theodore, so dass die Lyraner glaubten, den Thronerben vor sich zu haben. Das Opfer von Olivares und seinen Männern ermöglichte so dem Rest der Legion um Theodore die Flucht vom Planeten. Unter dem Vorwand, das Landungsschiff des Kommandanthauptmanns Heany zu sein, kaperte die Legion am 1. Oktober das lyranische Sprungschiff „Kit Carson“ am Nadirsprungpunkt des Marfiksystems und sprang nach Wega, wo die anderen zwei Regimenter der Legion Wega ebenfalls gegen eine Invasion der Lyraner zu kämpfen hatten.


Die Schlacht um Wega


Am 16.Oktober 3028 landete Theodore mit den Resten der 11. Legion auf Wega. Es bot sich eine trostlose Situation. Die 3. Lyranische BattleMech Garde unter Generalleutnant Finnan beherrschte bereits die Kontinente Nordnantuo und Forsiar. Nur Teile Südnantuos um die Hauptstadt Nevcason wurden noch von der 2. und 14. Legion Wega gehalten. Die Front verlief zwischen den Städten Roccer und Halo, der sogenannten Roccer-Halo-Linie.

Bereits am nächsten Tag befahl Theodore Angriffe auf der gesamten Breite der Front. Diese Angriffe dienten als Ablenkungsmanöver für die Plünderung des lyranischen Versorgungsdepots in der Stadt Cochus. Unter der Führung von Tai-i Tetsuhara, Ninyu Kerai und Tomoe Sakade, drangen Legionäre und patriotische Zivilisten als Zwangsarbeiter getarnt in das Depot ein, überwältigten die Wachmannschaften und räumten das Lager bis auf die letzte Kiste aus.

In den folgenden Monaten nutzte die Legion die im Sommer häufig auf Wega auftretenden Stürme aus, um schnelle Angriffe auf die lyranischen Stellungen zu führen. Ziele dabei waren vor allen Dingen die lyranischen Luft/Raumjäger, die wegen der Stürme nicht starten konnten und als wehrlose Ziele auf den Flugfeldern standen. Zu nennen wäre dabei zum Beispiel der Angriff auf ein Flugfeld in der Nähe des Meeres der Tränen am 30. Oktober, bei dem ein Großteil der lyranischen Mechs und Luft/Raumjäger des Stützpunktes bei einem überraschenden Überfall von Tai-i Tetsuharas Kompanie zerstört werden konnten. Die Legion benutzte während ihrer schnellen Vorstöße das System von ausgetrockneten Flussbetten, den sogenannten Wadis, die sich wie Geheimstraßen über den gesamten Kontinent zogen.

Am 13. Dezember 3028 wurde Theodore Kurita bei einem Angriff im Kerschengian-Fabrikenkomplex in Cochus schwer verwundet. Auf Befehl seiner Stellvertreterin Tomoe Sakade, übernahm Tai-i Tetsuhara gegen die Proteste der anderen Regimentskommandeure Michael Heise und Christine Nordica, das Kommando über die Legion, da Sakade als Frau in dieser Position nicht geduldet gewesen wäre. Unter seinem Kommando konnten die Steinertruppen bis Ende Dezember 3028 gespalten und die Verbindung mit den Kuritatruppen westlich der Trebasonberge hergestellt werden. Die Stadt Cochus fiel dabei endgültig in die Hände der Legion. Während ein Großteil der 3. Lyranischen Garde von der 2. Legion auf die Große Tränenwüste zurückgedrängt werden konnte, band die 14. Legion den Rest der Garde um Generalleutnant Finnan. Mit dem Fall der Roccer-Halo-Linie, fielen zahlreiche lyranische Depots in die Hände der Legion, so dass nun die Lyraner mit Nachschubproblemen zu kämpfen hatten.

Als angeblicher Überläufer getarnt, ließ Ninyu Kerai die Information durchsickern, der schwer verwundete Theodore würde sich in Jalonjin, in der Nähe von De Zerber, aufhalten. De Facto hielt sich der nicht annähernd so schwer verwundete Theodore bereits am Raumhafen von Roccer auf, wo er mit einer Legionseinheit den Kontrollturm des Raumhafens der Stadt besetzte, der als Kommunikationszentrale der Lyraner diente. Von dort konnten zahlreiche Befehle der Lyraner abgefangen und der Kontakt zwischen den gespaltenen Gardeeinheiten unterbrochen werden.
Der Großteil der 3. Garde im Großen Tränenmeer konnte durch geschickte Lügen davon überzeugt werden, Generalleutnant Finnan sei bei einem Hinterhalt bei Jalonjin getötet und seine Einheit vernichtet worden, woraufhin die geschlagene Garde den Planeten schließlich evakuierte. Der zwar bei Jalonjin tatsächlich in einen Hinterhalt geratenen, aber bei weitem nicht so schwer angeschlagenen Truppe um Finnan blieb nichts anderes übrig, als den Planeten ebenfalls zu verlassen.


Dromini VI


Im September 3029 plante Theodore die Operation Contagion, die zur Eroberung der Isle of Skye führen sollte. Nachdem der zuvor durch die Lyraner eroberte Planet Dromini VI von Theodore befreit wurde, benutzte er diesen als Aufmarschgebiet für seine Operation. Die 10. Lyranische Garde unter dem Befehl von Herzog Frederick Steiner überfiel den Planeten mit dem Ziel, die von Theodore gesammelten Versorgungsgüter für die Operation zu zerstören. Obwohl der Angriff durch die 2. Legion Wega abgewehrt und die Depots weitgehend geschützt werden konnten, gelang es Loki-Agenten, die Sprungschiffe Theodores auszuschalten, so das die Operation Contagion ins Wasser fiel. Frederick Steiner stellte sich Theodore, der dafür die geschlagenen Reste der 10. Lyranischen Garde ziehen ließ.


DIE LEGION WEGA: PFAD DER ERLÖSUNG (3058-?)


Die fortgesetzten Bemühungen der Kommandierenden Offiziere der Legion Wega, die auf Theodore Kurita folgten, ihre Soldaten zurück auf den Weg des Drachen zu bringen, brachten der Legion etwas mehr Respekt von Seiten der VSDK (Vereinigte Soldaten des Draconis Kombinats) ein. Soldaten, die zur Legion versetzt werden gelten nun nicht mehr als völlig wertlos, sondern lediglich als in Ungnade gefallen und eventuell fähig, sich wieder zu besinnen. Frühestens nach vier Jahren ständiger Leistungssteigerung und fehlerlosem Dienst, besteht für einen MechKrieger die Möglichkeit, zumindestens in eine Distriktseinheit versetzt zu werden.

Obwohl die Legion wohl nie als fanatisch ergebene Truppe gelten wird, haben die Regimenter der Legion ihre einstmals provozierenden Namen und auch das Einheitsabzeichen geändert. Ungeachtet dieser Veränderungen schätzt die ISA die Loyalität der Legionäre immer noch als fragwürdig ein und beobachtet die nun besser ausgestattete Legion schärfer als je zuvor.

Obwohl der Kommandant der 2. Legion Wega formell als Oberbefehlshaber der ganzen Legion gilt, kommt diese Funktion nur selten zum tragen, da die Legionen immer noch wandernde Einheiten und auf verschiedenen Planeten stationiert sind.

Das Luft/Raumjäger Kontingent der Legion ist äußerst beschränkt. Meistens teilt die VSDK nur in Ungnade gefallene Staffeln und auch dann nur je nach Art des jeweiligen Kampfauftrages für die Legion ein. Die 2. und die 11. Legion Wega unterhalten eigene Panzer- und Infanterieregimenter, die alle auf Wega ausgehoben wurden.

Da besonders Wissenschaftler des öfteren Schwierigkeiten haben, den strengen Regeln der VSDK genüge zu tun, konnte die Legion einige der besten technischen Talente der VSDK in ihre Ränge aufnehmen. Die 11. Legion Wega verfügt über eine technische Entwicklungsabteilung und ein eigenes Design-Team, um dass sie sogar manche Privatunternehmen beneiden.

Trotz dieser Fortschritte mangelt es der Legion nach wie vor an einer einheitlichen Lackierung ihrer Mechs, obwohl sich langsam Rot- und Grautöne durchzusetzen scheinen. Das Einheitsabzeichen der Legion ist nach wie vor eine Ratte, die nun „Tikki“ heißt. Die aktuelle Inkarnation der Ratte ist dabei weniger provozierend und hält ein Katana in ihren Klauen.

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Bilder dazu im Anhang!

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Die wichtige Regimenter.....

2. Legion Wega: Die Brandschatzer
Tai-sho Michael Heise, Erfahrung Normal, Loyalität Zweifelhaft, Heimatbasis Wega, Präfektur Wega.
Eine mittelschwere Mecheinheit, die im 4. Nachfolgekrieg auf Wega und Dromini VI zum Einsatz kam.

11. Legion Wega: Die Plünderer
Tai-sho Theodore Kurita, Erfahrung Veteranen, Loyalität Zuverlässig, Heimatbasis bis zum 4. Nachfolgekrieg Marfik, danach Skondia, Präfektur Kessel.
Eine schwere Mecheinheit, die im 4. Nachfolgekrieg auf Marfik fast völlig vernichtet wurde. Zur Zeit sind alle Bataillone unter Sollstärke.

14. Legion Wega: Die Säufer
Sho-sho Christine Nordica, Erfahrung Normal, Loyalität Zweifelhaft, Heimatbasis Wega, Präfektur Wega.
Eine leichte Mecheinheit, die im 4. Nachfolgekrieg auf Wega und Skondia kämpfte.

19. Panzerregiment: Vega Vandals
1 Regiment, Erfahrung: Normal, Loyalität: Zweifelhaft.
Tai-sa Taro Yamioka

53. Wega Lancers
2 Bataillone, Erfahrung: Veteran, Loyalität: Zuverlässig.
Chu-sa Kelly Doi
Die 53. Wega Lancers bestehen aus zwei Bataillonen vorwiegend mittelschwerer und schwerer Panzereinheiten. Chu-sa Doi ist Experte in genau-getimten Angriffsformationen, was ihrer Einheit eine überdurchschnittliche Überlebensrate und eine beeindruckende Abschussrate beschert.

88. motorisierte Wega Brigade
2 Bataillone, Erfahrung: Normal, Loyalität: Zuverlässig
Chu-sa Jesus Haciego
Die 88. Wega schließt eine Veteranen VTOL Kompanie und eine Artillerie Kompanie mit ein.

241. Wega Infanterie
1 Regiment, Erfahrung: Normal, Loyalität: Zweifelhaft.
Chu-sa Henri Oubert
Die 241. Infanterie schließt eine zuverlässige Veteranen-Artillerie Kompanie mit ein.



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Die Geschichte und Aufteilung der Regimenter


2. LEGION WEGA: THE DRAGON'S RAIDERS

Die 2. Legion Wega ist derzeit auf Luthien stationiert. Die Stationierung ist ein weiterer Beweis für die Zuneigung des Koordinators Theodore Kurita zur Legion Wega, die er einst kommandierte. Spekulationen über die Gründe des Koordinators für die Stationierung reichen von Dankbarkeit des Koordinators für die Unterstützung der 2. Legion bei der Durchsetzung seiner neuen Militärdoktrin, bis zu reinen politischen Motiven im Hinblick auf eine Stärkung der Loyalität der Legion gegenüber dem Koordinator.



Wie auch immer, selbst der Einfluss Theodores reicht nicht aus, um der Legion denselben Respekt beim Beschaffungsamt zu verschaffen, den andere Garnisonstruppen Luthiens normalerweise genießen.

Gleichgültig gegenüber Theodores Gründen, versteht die 2. Legion ihre Stationierung als Ehre und ihre Verantwortung für die Verteidigung Luthiens als wichtigen Auftrag und eine weitere Möglichkeit ihre Loyalität gegenüber dem Drachen zu beweisen.

Viele Legionäre bemühen sich, angenehm aufzufallen, um eventuell die Chance zu bekommen in eine angesehenere Einheit versetzt zu werden. Die 2. Legion zeigt dabei eine aufrichtige Entschlossenheit, die Fähigkeiten ihrer Soldaten zu verbessern und ihre Ausrüstung auf den neuesten Stand zu bringen. Wie alle VSDK-Offiziere, so bitten auch die Kommandeure der 2. Legion in Missionen gegen die Clans eingebunden zu werden.

Offiziere

Der Kommandeur der 2. Legion Wega, Tai-sa Recardni, ist der erste Kommandierende Offizier der Legion, der jemals eine Versetzung zu einer anderen Einheit abgelehnt hat. Einst in die Legion wegen Insubordination über Fragen der Trainingspolitik verbannt, fühlte er sich schon bald in der Legion zu Hause.

Er nahm schnell die neue Militärdoktrin Theodores auf und etablierte ein strenges Trainingsprogramm für alle zur Legion Wega versetzten Soldaten. Das Programm bietet ein individuell zugeschnittenes Trainingsprogramm auf der Grundlage der Aufgabenbereiche und Fähigkeiten jedes einzelnen Soldaten und scheint recht effektiv bei der schnellen Verbesserung der Befähigungen der neuen Rekruten zu sein und hält die Rekruten außerdem davon ab, in Selbstmitleid über die Versetzung zu der immer noch mit einem schlechten Ruf behafteten Einheit zu verfallen. Das Ergebnis ist, das die meisten Rekruten nach spätestens zwei Monaten die Legion als ihr neues Heim akzeptiert haben.

Chu-sa Kelly Doi, die Kommandeurin der Panzertruppe der 2. Legion Wega ist eine Veteranin mit zwanzig Jahren Erfahrung und einer beeindruckenden Abschussliste, auf die ein MechKrieger stolz sein könnte.

Taktiken

Weil die 2. Legion bisher wenig mit neuen Waffensystemen ausgerüstet wurde, bevorzugt die Einheit den Nahkampf. Die Einheit ist in Stadt- und Bergkämpfen spezialisiert und wenn möglich bevorzugen sie Terrains mit dichten Wäldern oder anderen Hindernissen, die einen Einsatz von Langstreckenwaffen erschweren.

Wie die 11. Legion, bevorzugt die 2. den Feind frontal mit schweren und überschweren Mechs anzugreifen. Nachdem eine Bresche in die feindlichen Linien geschlagen wurde, werden die leichteren Mechs durchgelassen und fallen dem Feind in den Rücken. Die in den leichten Mechs eingebauten K3-Slave Units erhöhen die Effektivität dieser Taktik. Normalerweise versucht die 2. Legion, Claneinheiten in one-on-one Kämpfen zu begegnen und wechselt nur dann zu kombinierten Feuerattacken, wenn dies sinnvoll erscheint.

Einheiten

2. Legion Wega
1 Regiment, Erfahrung: Veteranen, Loyalität: Zuverlässig.
Tai-sa (1. Bataillon): Tikov Recardni, Stellvertreter: Chu-sa Jason Karmichael
2. Bataillon : Chu-sa Leyasu Hiyama
3. Bataillon : Chu-sa Keigo Miyazaki
Die 2. Legion besitzt vier leichte Kurita OmniMechs, die mit auf dem Schlachtfeld geborgenen Clanwaffen bestückt sind. Trotz des verbesserten Status der Legion, bekommt sie vom Beschaffungsamt nur wenige der neuesten Waffentechnik der Inneren Sphäre zugeteilt, mit Ausnahme von den sechs kostbaren K3-Slave Units, die man vom Beschaffungsamt organisieren konnte.


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11. LEGION WEGA: SWIFTNESS OF WIND

Während die 2. und die 16. Legion Wega innovative taktische Wege zum Erfolg beschreiten, stellt die 11. Legion Wega die Ressourcen, die nötig sind, um diese neuen Wege überhaupt erst zu ermöglichen. Seit ihrer Gründung litt die Kampfkraft der Legion an den unzureichenden Nachschublieferungen des Beschaffungsamtes und der Bezahlung der Legion wie eine Söldnereinheit. Zur Lösung dieser Probleme suchte die 11. Legion Partner in der Privatwirtschaft des Planeten Wega.



Nach dem kurzen, aber heftigen Krieg von 3039 führte diese Politik zu einer Abmachung mit der auf Wega ansässigen Cosby Myomer Research. Im Austausch gegen dringend benötigte Materialien und Nachschubgüter öffnete die Legion neue Absatzmärkte für die Produkte von Cosby, indem man die Firma an „weniger legale“ Kunden heranführte. Die 11. Legion erweiterte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Cosby um das Jahr 3050, als man begann, Probeexemplare technologischer Neuheiten, die anderswo im Kombinat entwickelt wurden, an Cosby weiterzuleiten. Durch diese Art „Industriespionage“ gelang es Cosby schließlich einen eigenen, einzigartigen BattleMech zu konstruieren, den No-Dachi. Die 11. Legion half, das Projekt mitzufinanzieren und erhielt im Gegenzug die Rechte an 50% der Produktion des neuen Mechs, sowie das Recht, alle Prototyp-Versionen des No-Dachi zu testen. Als sich der Erfolg des Projektes herausstellte, pumpte auch die VSDK Gelder in die Firma, die sich in Cosby Mech Research umbenannte.

Wegen der umsichtigen und unbürokratischen Beziehungen zwischen dem Kommandeur der Legion und Cosby, erlaubt die VSDK dem Regiment auch weiterhin, Geschäfte mit dem Privatunternehmen zu tätigen, so dass die dringend notwendigen Nachschubgüter für die Legion auf diesem Wege weiter fließen.

Offiziere

Tai-sa Sanvaldez steht schon längst eine Beförderung in Anerkennung seiner Arbeit, der VSDK einen neuen, nützlichen Mech beschert zu haben, zu. Er ist außerdem einer der ersten Offiziere der Legion, der jemals eine Auszeichnung erhalten hat, während er bei der Legion diente. Wahrscheinlich wurde er nur deshalb nicht befördert, weil Chu-sa Kyoto, die stellvertretende Regimentskommandeurin, für maßgebliche Teile des neuen Mechdesigns die Verantwortung trägt. Als inspirierte Technikerin arbeitet Kyoto regelmäßig mit den Techs des Regiments zusammen.

Taktiken

Die 11. Legion ist zum großen Teil eine schwere Mecheinheit, führt aber auch einige leichte Lanzen für Scout- und Hinterlandaufgaben ins Feld. Das Regiment ist auf den Stadtkampf spezialisiert und übt regelmäßig das Laufen und Manövrieren auf betoniertem Untergrund. Wie die 2. Legion, benutzt auch die 11. die leichten Mechs um im Rücken des Feindes Verwirrung zu stiften. Dabei werden die leichten Lanzen mit hoher Geschwindigkeit an die Flanken des Feindes herangeführt, was zu einer Verlängerung der Front und somit einer schwächeren Abwehr bei Frontalattacken führt. Falls es den leichten Mechs gelingt, die Flanken tatsächlich zu umgehen, können sie dem Feind dann noch in den Rücken fallen.

Einheiten

11. Legion Wega
1 Regiment, Erfahrung: Veteran, Loyalität: Zweifelhaft.
Tai-sa (1. Bataillon): Petros Sanvaldez, Stellvertreter : Chu-sa Tammie Kyoto
2. Bataillon : Sho-sa Achmell Katydich
3. Bataillon : Chu-sa Masayuki Saigo
Die 11. Legion ist das einzige Regiment, das den No-Dachi in nennenswerter Zahl einsetzt. Das Regiment besitzt außerdem mindestens einen No-Dachi-Prototyp jeder Entwicklungsstufe und führt ferner eine Kompanie mittelschwerer und schwerer OmniMechs ins Feld. Die 11. Legion verfügt außerdem über einen großen Vorrat an Versorgungsgütern und Hightechwaffen, die im Austausch für No-Dachi Mechs mit anderen Regimentern getauscht wurden. Die 11. Legion plant, den Überschuss mit der 2. und der 16. Legion Wega zu teilen.


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16. LEGION WEGA: SPIRIT OF VEGA

Als die 14. Legion Wega auf Turtle Bay vom Clan Nebelparder fast vollständig vernichtet wurde, zollte Hohiro Kurita, Sohn des Koordinators und einer der wenigen Überlebenden von Turtle Bay, seinen Respekt zur Legion, indem er ein neues Regiment anstelle der 14. Legion ins Leben rief. Theodore unterstützte seinen Sohn dabei und entschied, das neue Regiment dazu zu benutzen, den schlechten Ruf der Legion reinzuwaschen. Aus diesem Grund wies Theodore das Zuteilungsamt an, die Reihen der neuen Legion mit frischen Akademie-Absolventen und anderen Kriegern, die zur Versetzung vorgesehen waren, zu füllen. Die entsprechenden Kandidaten wurden vor die Wahl gestellt, entweder in der 16. Legion zu dienen, oder in eine der wenigen Distrikteinheiten versetzt zu werden, die noch verrufener als die Legion sind. Der Koordinator verfügte außerdem, dass alle Kommandeure des neuen Regiments von unzweifelhafter Ehrbarkeit oder erklärte Anhänger des Bushido-Codex und des Drachen sein sollten.



Das größte Risiko im Plan des Koordinators war die potenzielle Reaktion der anderen Legionen Wega, da klar war, dass die neue Legion scheitern würde, sollte sie von der 2. und 11. Legion abgelehnt werden. Der Koordinator gewann das Spiel jedoch, als die 2. und 11. Legion die neue Einheit mit dem Hinweis akzeptierten, man vertraue auf die Entscheidungen des Drachen.
Auf den Listen des Zuteilungs- und des Beschaffungsamtes rangiert die 16. Legion erstaunlicherweise ziemlich weit oben, sehr wahrscheinlich ist dies als subtiler Versuch zu werten, Zwietracht zwischen den einzelnen Regimentern der Legion zu säen und einen Gesichtsverlust des Koordinators zu provozieren. Diese Bemühungen werden jedoch dadurch zunichte gemacht, das die 16. Legion die Früchte der guten Behandlung wenn möglich mit den anderen Regimentern teilt. Die 16. Legion Wega ist die einzige Legion mit etwas einheitlicheren Farben. Es herrschen Rot- und Grautöne vor. Auch das Einheitsabzeichen wurde für die 16. Legion erneut verändert. Es zeigt nun ein Schwert vor einer Disk.

Offiziere

Alle höheren Offiziere sind Samurai, die freiwillig zur Legion kamen, um den Koordinator bei diesem Projekt zu unterstützen. Nach einem Jahr Dienstzeit steht es den Offizieren frei, sich zu einer anderen Einheit versetzen zu lassen oder ihre Arbeit fortzuführen. Außer dem Stellvertretenden Regimentskommandeur Chu-sa Kijuro Nagoya, der der alten Schule des Bushido anhängt, folgen alle anderen Offiziere der neueren Bushido-Philosophie von Theodore.
Die Anstrengungen des Koordinators, die besten Eigenschaften der Legion Wega mit den Vorteilen einer normalen VSDK-Einheit zu verschmelzen, tragen bereits erste Früchte. Tai-i Searcy, Kommandeur der dritten Kompanie im 2. Bataillon ist einer von den Offizieren, der sich kürzlich für seinen Verbleib bei der Legion ausgesprochen hat.

Taktiken

Die 16. Legion ist gerade erst dabei charakteristische Taktiken zu entwickeln. Tai-i Searcy hat bereits einige taktische Routinen entwickelt, die auf dem Einsatz von artilleriegestützter Rauchdeckung basieren. Diese Taktiken kommen der erklärten Vorliebe der Einheit für Schlachten auf offenem Feld entgegen. Das Training besteht aus dem Platzieren von Rauchbomben an Schlüsselpositionen des Schlachtfeldes und der anschließenden Annäherung an den Feind unter der Tarnung der Rauchschwaden. Eine Variante dieser Taktik sieht den Einsatz von Rauchbomben vor den Linien des Feindes vor, um vorher dort von Donner Langstreckenraketen abgeworfene Streuminen zu verbergen. Der Feind, der von einer Fehlkalkulation des Gegners ausgeht prescht dann ahnungslos in das Minenfeld vor. Die anderen Legionen haben bereits begonnen, die Taktiken von Tai-i Searcy in ihr Training einzubeziehen.

Einheiten

16. Legion Wega
1 Regiment, Erfahrung: Normal, Loyalität: Zweifelhaft
Tai-sa (1. Bataillon): Yorishiki Hojo, Stellvertreter : Chu-sa Kijuro Nagoya
2. Bataillon: Chu-sa Lawrence Sheppard
3. Bataillon: Sho-sa Angela Obuchi
Die Soldaten der 16. Legion haben bessere Aussichten, zu einer anderen Einheit versetzt zu werden und stehen bei der VSDK in höherem Ansehen. Da der Koordinator seine Ziele für diese Einheit deutlich gemacht hat, verhalten sich die Soldaten aber sehr loyal zu der Legion Wega an sich und zum Koordinator im besonderen.
Die 16. Legion erhielt zwei Kompanien leichter und mittelschwerer OmniMechs bei ihrer Gründung, von der sie eine Kompanie sofort an die 2. und 11. Legion weitergab und im Austausch dafür eine Kompanie No-Dachi BattleMechs erhielt. Ansonsten verfügt die 16. über keine weiteren Upgrades.



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BATTLEMECHS DER LEGION WEGA

Es gibt einige Einheiten der Inneren Sphäre, die ein bestimmtes BattleMech-Modell als Markenzeichen haben. Auch bei der Legion Wega verhält es sich so. Der No-Dachi ist aber nicht nur deshalb zum Markenzeichen geworden, weil die Legion diesen Mech seit 3058 in großer Stückzahl einsetzt, sondern weil sie an der Entwicklung dieses Modells direkt beteiligt war.



NDA-1K NO-DACHI

Masse: 70 Tonnen
Rumpf: Foundation cmrfA7
Reaktor: Magna 350 XL
Reisegeschwindigkeit: 54 km/h
Höchstgeschwindigkeit: 97 km/h
Sprundüsen: keine
Sprungreichweite: keine
Panzerung: Starshield A
Bewaffnung:
1 Lord’s Light 2 Extremreichweiten-PPK
2 Shigunga MSR 20er-Lafetten
1 Guided Technologies KSR 2er-Lafette
1 Telos-4 KSR 4er-Lafette
1 Diverse Optics Type 20 mittelschwerer Laser
Hersteller: Cosby BattleMech Research
Hauptherstellungsort: Wega
Funksystem: Garret T1-1A
Ortungs-/Zielerfassungssystem: Garret D5j



Übersicht:

Der Erfolg des Vereinten Commonwealth mit dem Tomahawk und später mit dem Kriegsbeil erweckte das Interesse der BattleMech Fabrikanten im Kombinat eine ähnliche Nahkampfmaschine zu konstruieren. Versuche den Tomahawk zu kopieren scheiterten, da die starken Sicherheitsvorkehrungen des Vereinten Commonwealth eine Einsicht in die Baupläne des Mechs unmöglich machten.
Nachdem man die Idee, den Tomahawk zu stehlen fallengelassen hatte, begannen die Ingenieure des Kombinats eine eigene Version des Axt-tragenden Mechs zu konstruieren. Zu ihrer Überraschung wurde die Prototyp-Axt von den Testpiloten des Kombinats nur mit Vorbehalten angenommen. Das Problem schien psychologischer Natur zu sein: Das Ideal des Samurai war so sehr in den Köpfen der Mechpiloten verankert, dass das Tragen einer Axt als barbarisch angesehen wurde. Die Ingenieure fanden eine elegante Lösung und ersetzten die klobige Axt durch ein elegantes Katana-Schwert, welches sehr viel besser angenommen wurde. Die ersten BattleMech-Schwerter waren noch zu schwach und zerbrachen nach ihren ersten Schlägen. Moderne Konstruktionsmethoden lösten schließlich das Problem, so dass die Ingenieure nun eine Basis für weitere Tests suchten.
Diese Basis fand man in der 11. Legion Wega, die zu dieser Zeit bereits die Idee entwickelt hatte, zusammen mit ihrem langjährigen Geschäftspartner Cosby Myomer Research, ins BattleMech-Geschäft einzusteigen. Der Mech, der schließlich entwickelt wurde bekam den Namen No-Dachi, nach dem Namen des Japanischen Langschwertes und stellte einen Meilenstein in der Mechfabrikation des Kombinats dar, da man die neuesten Entwicklungen des gesamten Kombinats in diesem Mech zusammenbrachte.

Möglichkeiten:

Cosby Myomer Research arbeitete bereits seit fünf Jahren an der Entwicklung einer perfekten 3-fach Myomer, als die 11. Legion Wega an das Unternehmen herantrat und ihr den Vorschlag unterbreitete ins BattleMech-Geschäft einzusteigen. Während man kurz vor dem Durchbruch stand, das 3-fach Myomer zu entwickeln, hatten VSDK-Ingenieure bereits einen Weg gefunden, brauchbare Mechschwerter herzustellen. Um beide für den Nahkampf äußerst wichtige Technologien in dem geplanten Mech vereinen zu können, straffte Cosby den Zeitplan für die Entwicklung und schaffte es tatsächlich das 3-fach Myomer rechtzeitig fertigzustellen.
3-fach Myomer und ein sieben Meter langes Katana machen den No-Dachi zu einem gefährlichen Nahkämpfer. Sein Arsenal an Kurzstreckenwaffen und seine außergewöhnliche Geschwindigkeit unterstreichen diese Rolle. Die Hauptbewaffnung des No-Dachi sind die beiden Mittelstreckenraketen-Lafetten auf den beiden Schultern des Mechs. Dieses neue Waffensystem kann ungelenkte Raketen auf eine Reichweite von maximal 450 Metern abfeuern, wobei die ideale Reichweite der Raketen bei unter 100 Metern liegt. Einige Stimmen in der 11. Legion Wega wurden laut, ob sich die ständig in Geldnot befindliche Legion den Nachschub an Raketen für dieses System leisten könne.
Ein mittelschwerer Laser, ein Paar Kurzstreckenraketen-Lafetten und eine Extremreichweiten-PPK runden die Bewaffnung des Mechs ab. Für den No-Dachi wurde der selbe PPK-Typ verwendet, der bereits für den Akuma entwickelt wurde, so dass dieses System kostengünstig in die Konstruktion des Mechs einfließen konnte.
Ironischerweise ist die Hitzeentwicklung der PPK, die bei vielen Panther-Piloten Kopfschmerzen verursacht, für die Piloten des No-Dachi ein Segen, da ihre Maschinen erst eine bestimmte Betriebstemperatur erreichen müssen, bevor das 3-fach Myomer seine Wirkung entfalten kann.
Wegen der speziellen Geschäftsverbindungen zwischen Cosby und der 11. Legion Wega ist der Großteil dieses neuen Mechs in der Legion Wega zu finden. Einige Einheiten sind jedoch auch an die VSDK verkauft worden. Der Mech muss sich nun im Kampf bewähren, obwohl Analysten dem No-Dachi große Erfolge im Nahkampf gegen Clangegner voraussagen.

Varianten:

Der Tai-sa des Death's Angels Regiment der Nachtschatten gab eine völlig neue Variante des No-Dachi in Auftrag. Für die Nachtschatten, einer Einheit die oft für lange Zeit im Rücken des Feindes ohne Nachschubmöglichkeit operiert, sollte eine sprungfähige Variante des Mechs geschaffen werden, die außerdem ausschließlich auf Energiewaffen basiert. Heraus kam dabei der NDA-2K, der 5 Tonnen mehr wiegt als die Basisvariante. Der NDA-2K verfügt über fünf Sprungdüsen. Die Raketenlafetten und der Platz den ihre Munition einnahm, wurden durch neun M-Laser ersetzt. Auch das Schwert dieser Variante ist größer und wiegt nun 4 Tonnen.



Typ: NDA-1K NO-DACHI
Tonnage:_____________70 Tonnen
Interne Struktur:____Endostahl
Reaktor:_____________Magna 350 XL
Wärmetauscher:_______10[20]
Gyroskop:_____________0
Cockpit:______________3
Panzerwert:___________192 Punkte/12T


Bewaffnung/Munition:
Art
ER-PPK_____________LA
KSR 2er-Lafette____LA
Munition (KSR) 50__LA
Schwert____________RA
3-fach Myomer______LT
MSR 20er-Lafette___LT
Munition (MSR) 12__LT
MSR 20er-Lafette___RT
Munition (MSR) 12__RT
3-fach Myomer______RT
KSR 4er-Lafette____TM
Munition (KSR) 25__TM
M-Laser____________K

Angefügte Bilder:
16.Wega.jpg   Kurita01.jpg   NDA-1K_WEGA.jpg   NOODACHI_Wega.jpg   signWEGA.jpg   wegasymbolneu.jpg  
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